Meerretich, botanisch als Armoracia rusticana bekannt, ist eine Pflanze mit markanten Merkmalen, die sie leicht erkennbar machen.
Die großen, länglichen Blätter, die aufrecht stehen und leicht gewellt sowie unregelmäßig gezähnt sind, sind charakteristisch für diese Pflanze. Der scharfe Geruch, der beim Zerreiben der Blätter freigesetzt wird, ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, das Meerrettich von anderen ähnlich aussehenden Pflanzen wie Ampferarten abhebt.
Meerretich Ein Wunder der Natur
Meerrettich enthält verschiedene Inhaltsstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie Senfölglykoside, die antibiotische Eigenschaften haben können. Diese machen ihn zu einer interessanten Alternative zu synthetischen Antibiotika, die oft unerwünschte Nebenwirkungen haben und zur Resistenzbildung beitragen können.
Eine Tinktur aus Meerrettich und Kapuzinerkresse ist ein Beispiel für ein natürliches Antibiotikum, das sanft wirkt und das Immunsystem stärken kann, ohne die Darmflora zu schädigen. Solche Tinkturen werden traditionell zur Unterstützung bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen sowie Erkältungen eingesetzt, die durch Viren verursacht werden.
- Kapuzinerkresse-Blätter und Meerrettichwurzel sind bekannt für ihre antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften.
- Eine Tinktur aus diesen Zutaten kann als natürliches Antibiotikum verwendet werden, das bei verschiedenen Infektionen helfen kann.
- Für die Herstellung der Tinktur werden die Blätter grob zerschnitten und die Meerrettichwurzel gerieben, dann in ein Schraubglas gefüllt und mit Ansatzalkohol aufgefüllt.
- Die Mischung sollte zwei Wochen lang ziehen, dabei gelegentlich schütteln, dann absieben und in Flaschen abfüllen.
- Die fertige Tinktur kann bei Bedarf dreimal täglich nach dem Essen eingenommen werden, etwa 30 Tropfen jeweils
- Es wird empfohlen, die Tinktur nicht länger als sechs Wochen einzu nehmen, um Reizungen der Magenschleimhaut zu vermeiden.